Ramana, einer der großen Erleuchteten Indiens, lebte in Tiruvannamalai. Im Mittelpunkt seiner Lehre steht der Begriff des Selbst: dessen Leere und gleichzeitig unermessliche Weite. Seine Lehren sind einfach, er folgt keiner langen Tradition von Interpretationen. Er war ein einfacher Mann, der auf dem Berg meditierte und Satsangs abhielt. Als Zeitgenosse von Aurobindo haben die Menschen […]
Koan
Ein Koan also. Ich hörte schon oft davon, jene mysteriösen Rätsel des Zen, die den Geist herausführen aus dem rein Rationalen und neue Formen der Einsicht eröffnen sollen. Ich beschloss, nicht viel darüber zu lesen und auch nicht andere danach zu fragen. Ich wollte eins von einem Zen-Meister bekommen. Während Doksan fragte er mich ein […]
Vollmond
Es ist Vollmond in Indien. Zeit für Selbstreflexion, Meditation und innere Einkehr. Ich habe eigentlich noch nie wirklich über den Tod nachgedacht. Er war für mich immer eine Grenze, das, was unsere Existenz negativ definiert. Die Endlichkeit wirft uns auf uns selbst zurück, so dachte ich. Ich stimmte hier ein wenig mit Heidegger überein. Etwas […]
Die erträgliche Leichtigkeit des Seins
Manchmal ist Meditation ganz einfach und natürlich. Ich setze mich hin, gehe in meinen Körper, werde meines Sinnesapparates bewusst und wie mein Bewusstsein und Verstand damit umgeht, bringe alles zur Ruhe und höheres Bewusstsein zeigt sich, eine andere Art von Wissen, Raum und Zeit, eine andere Erfahrungswelt… Manchmal ist es aber auch schwer, und dann […]
Oberflächlichkeit
Ich dringe langsam etwas tiefer ein in die Oberflächlichkeit. Begriffe, die ich aus verschiedenen Wissenssystemen wie den Vedas, Agamas, Shastras aufgenommen habe, verbinden sich langsam. Ich sehe grobe Wurzelsysteme. Z.B. wie die 5 Elemente (Wasser, Feuer, Erde, Äther und Luft) als Ausgangspunkt in den Lehren des Vedas sich in Vastu oder Ayurveda weiterentwickeln, also in […]
Kulturschock und die Wohnorte der Götter: Meine Erfahrungen in Indien
Erfahre in diesem Artikel mehr über den Kulturschock und die Verbindung zwischen Bewusstsein und Körper in Indien. Die Vedas spielen dabei eine bedeutende Rolle.
Warum sind wir eigentlich hier? – Die Bedeutung von Sinn und Gemeinschaft in der Stadt
In diesem Text geht es um die Frage nach dem Sinn des Lebens und wie eine Stadt organisiert sein sollte, um den Bedürfnissen ihrer Bewohner gerecht zu werden.
Gedächtnis
In Indien werden seit 3000 Jahren die Bücher der Vedas im Gedächtnis behalten. Der Rigveda (10,552 Verse), Samaveda (1549 Verse), Yajurveda (4001 Verse) und Atharvaveda (5977 Verse) sowie die Upanischaden (ca. 1800 Verse) werden von Generation zu Generation weitergegeben. Die Grammatik des Sanskrit hat sich nicht wesentlich verändert und die Aussprache ist durch exakte phonetische […]